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Kollektive Erinnerungen

Was braucht es, damit ein Erlebnis oder Ereignis zur kollektiven Erinnerung wird?

Zuerst einmal müssen wir klären, was eine kollektive Erinnerung darstellt. Dies sind Ereignisse oder Erlebnisse, an die sich viele Menschen erinnern können, auch wenn sie diese zum Teil nicht selber erlebt haben. Um ein Ereignis zu einer kollektiven Erinnerung zu machen, muss dieses zuerst mal das Aufsehen vieler Menschen erregen. Das können Katastrophen, für uns ungewöhliche Sachen sein oder einfach nur Geschichten, die einen hohen Stellenwert in der dazugehörigen Gesellschaft haben. Natürlich trifft das nicht auf alle Geschehnisse in der Welt zu, aber allgemein kann man sagen, dass man sich einfach an die aufsehenserregendsten erinnern kann. Ein gutes Beispiel dafür ist der 2. Weltkrieg oder, auf die Schweiz bezogen, Willhelm Tell.

 

Weshalb ist Willhelm Tell eine kollektive Erinnerung?

Wenn man auf der Strasse eine Umfrage machen würde, dann würden die Meisten in der Lage sein, etwas über ihn zu sagen. Willhelm Tell ist ein Schweizer Volksheld, auch wenn er eigentlich mehr ein Mythos ist, da immer noch nicht so klar ist, ob er jetzt wirklich existiert hat oder nicht. Dennoch wird diese Geschichte immer wieder von Generation zu Generation weitergegeben und geht so nie vergessen. Deshalb, und weil diese Geschichte viele kennen, ist Willhelm Tell eine kollektive Erinnerung.

 

Sind kollektive Erinnerungen nützlich?

Kollektive Erinnerungen sind nicht nur persönlich, deswegen kann man sie auch für das breite Wohl nutzten. Ein gutes Beispiel ist der Atommüll. Wenn in der Schweiz ein Lager für radioaktive Abälle gebaut wird, dann muss auch gewährleistet werden, dass die Lage des Lagers immer wieder weitergeben kann, auch wenn es einmal andere Kommunikationsmittel geben wird. Eine Idee wäre da, dass man dies in Form einer kollektiven Erinnerung weitergeben könnte. Das Problem hierbei ist aber, dass, falls es mal zu einem längerem Zeitraum kommen würde, in dem die Schweiz unbewohnt wäre, dann nicht sicher wäre, ob die Neubesiedler die Informationen erhalten hätten. Zudem muss man noch die Gefahr miteinbeziehen, dass die Menschen das Gesagte immer wieder verändern könnten. Was man aber allgemein sagen kann, dass diese Methode sehr sicher ist, da sich die Menschen aufgrund der Psychologischen Veranlagung immer austauschen müssen.

 

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Fazit

Kollektive Erinnerungen sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Sie helfen uns, die Vergangenheit zu verstehen und gibt uns die Möglichkeit, Informationen in die Zukunft zu vermitteln.

 

 

 

Anastasia/Anna/Luis

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