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Was denken wohl die anderen?

Die meisten von uns hätten Hemmungen in der Öffentlichkeit laut zu Singen.  Aber wieso eigentlich? Wie und weshalb entstehen überhaupt Hemmungen?

Hemmungen dienen uns als Schutz vor spontanen Entscheidungen, die negative Auswirkungen haben könnten. Sie entstehen dadurch, dass der Mensch grundsätzlich Angst davor hat, Fehler zu machen, schlechte Entscheidungen zu treffen oder durch seine Handlungen schlecht dazustehen.

Diese Hemmungen können aber auch Nachteile mit sich bringen. Zum Beispiel Schwierigkeiten beim Knüpfen sozialer Kontakte und versäumte Chancen und das kann zu sozialer Isolation führen. Social Anxiety ist die direkte Folge von starken Hemmungen. Heutzutage habenauch die sozialen Medien einen grossen Einfluss. Man will möglichst gut dastehen und sich gut präsentieren, was keinen Platz für die Überwindung von Hemmungen lässt. Die Angst vor peinlichen Situationen steht im Wege, dabei sind diese menschlich und hindern auch davor neue Erfahrungen zu machen, die einem dann für den Rest seines Lebens im Gedächtnis bleiben.

Um wieder auf das Beispiel des lauten Singens zurückkommen, unter Einfluss von Alkohol wird die Hemmschwelle gesenkt und das Singen ist kein Problem mehr. Auch in grossen Gruppen kommen einem viele Dinge weniger peinlich vor, wenn alle mitmachen. Hemmungen sind entstehen im sozialen Kontext. Um wirklich ungehemmt zu sein, muss man sich über die sozialen Strukturen stellen.

Um seine Hemmungen zu überwinden, ist es ratsam dies in kleinen Schritten zu tun. Überstürtzt man diesen Schritt, kann es kontraproduktiv sein.

Hemmungen sind also zu unserem eigenen Schutz da, können so aber auch zu Isolation führen.  Hemmungen zu überwinden ist aber oft positiv, denn nur so kann man neue Erahrungen machen.

 

Enjo, Benedict, Lia

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