Wir beschäftigten uns mit der Frage „Wo kann man Unterschiede bei der Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen erkennen?“ Die Gestik, die Kultur, das Land und das Alter spielt eine wichtige Rolle und kann schnell zu einer falschen und unverständlichen Kommunikation führen.
Akzente der Muttersprache/ Vereinfachte Grammatik: Missverständnisse können entstehen, weil Menschen mit Migraionshintergrund oft vereinfachte Grammatik und Akzente der Muttersprache in ihrer Sprache verwenden.
Höflikeitsformen: Was in einer Kultur als höflich gilt, kann in einer anderen als unhöflich wahrgenommen werden. Zum Beispiel können unterschiedliche Begrüssungsrituale oder der Umgang mit Kritik variieren. Je nach Alter kommuniziert man teilweise anders. Heutzutage haben die Jugendlichen einen anderen Wortschatz, zum Beispiel das neu bestimmte Jugendwort des Jahres 2024 „Talahon“. Dieses heisst auf arabisch „Komm her“, wird aber bei den Jugendlichen als junger, mit fake bekleideten Marken, Umhängetaschen, Gucci- Cap, auf den Boden spuckenden und leicht aggressiven Mann betitel. Da kann es zu einem Missvertändnis von zwei verschiedenen Personen führen, die eine verschiedene Wortbedeutung im Kopf haben. Die Gestik kann zu Missverständnissen führen, da manche Handzeichen in einer anderen Kultur als beleidigend oder als Angriff angesehen werden können. In der Politik z.B. wird der Ausdruck „Talahon“ auch als rassistische abwertenden Ausdruck für Menschen mit Migrationshintergrund verwendet.
Fazit: Um gut mit Menschen als anderen Kulturen zu kommunizieren, ist es wichtig, offen und respektvoll zu sein. Unterschiede in Sprache und Verhalten können Missverständnisse verursachen. Es hilft, aktiv zuzuhören und sich in die Sichtweise des anderen hineinzuversetzen.