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Faires Smartphone – ein Ding der Unmöglichkeit?!

Laut sehen-und-handeln.ch stellen Apple und Dell die fairsten Smartphones (IT Firmen Rating, die grössten Firmen mit den grössstem Martkanteil an mobilen Geräten und Computern) in den Bereichen Arbeitsbedinungen, Konfliktrohstoffen und Umweltbelastung her. Doch, ist ein komplett faires und nachhaltiges Smartphone überhaupt produzierbar?

Das heutige Smartphone besteht aus einer Vielzahl von Materialien: 57% Kunststoff, 25% Metall, 16% Glas und Keramik. In diesen 25% der Metalle sind auch seltene Erden enthalten, für die es bislang keine Rückgewinnungsverfahren gibt. Nach einmaligem Einsatz müssen sie entsorgt werden. Obwohl ihr Vorkommen auf der Erde bald zu Ende geht…

In der folgenden Abbildung ist die Preiszusammensetzung eines IPhone 4 (2014) ersichtlich:

Die Recherche zu den Arbeitsbedingungen ist ernüchternd. Sowohl in den Ländern der Rohstoffgewinnung wie auch in den Herstellungs- und Produktionsländern (hauptsächlich China) arbeiten Menschen unter miserablen Bedingungen, welche ihre Gesundheit gefährden und unzureichendem Einkommen. Wie fair kann eine Produktion sein, wenn die Verpackung und das Zubehör des Endproduktes mehr als den Lohn der involvierten Arbeitskräfte ausmacht?

Unsere Recherche und Diskussion in der Forschungsgruppe hinterliess uns mit mehr offenen als beantworteten Fragen zu einem fairen IT-Produkt. Als Endverbraucher erkennen wir die Problematiken relativ schnell, da diese sehr offensichtlich sind. Die Grenzen unserer Beeinflussung für ein nachhaltiges Produkt sind jedoch begrenzt. Aktuell sind sowohl die Konsumenten/Konsumentinnen wie auch die IT-Firmen nicht gewollt, etwas an der Situation zu ändern. Einer der Gründe ist finanzieller Natur – Technikfirmen wollen ihren Gewinn maximieren, die Kunden wollen ein zufriedenstellendes Produkt für möglichst wenig Geld.

Unser Fazit: Die Komponenten der mobilen Geräte lassen bisher eine nachhaltige Produktion gar nicht zu. Aber eine Sensilbilisierung über die Problematik kann zu einem Umdenken in der Gesellschaft führen, so dass Geräte beispielsweise möglichst lange genutzt werden.

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Nina, Kari, Philipp

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