Erinnern
Wie erinnern wir uns? Woran und warum erinnern wir uns?
Erinnerungsvorgang:
- Informationsaufnahme durch Sinnesorgane
- Filterung der Informationen (Speichern oder Löschen)
- Unnötiges wird direkt aussortiert
- Wichtiges wird eingespeichert und durch wiederholtes Abrufen im Grosshirn gefestigt
- Dauerhafte Abspeicherung im Langzeitgedächtnis
- Verknüpfung von neuen und alten Informationen
- Informationsabruf (sich erinnern)
Wenn wir etwas erleben, gehen erstmals alle Eindrücke ins Kurzzeitgedächtnis. Diese Eindrücke werden dann aussortiert und wichtige werden gespeichert. An Ereignisse, welche sehr schön, oder aber auch sehr traumatisch für uns waren, kann sich unser Gedächtnis besser Erinnern.
Amygdala: Organ im Gehirn, welches die Gefühle sortiert
Wie man in der Ausstellung sehen kann, ist erinnern lebenswichtig. Wenn man sich nicht erinnern kann ist man sehr eingeschränkt im Alltag und man ist auf Hilfe angewiesen. Dass wir zum Beispiel laufen oder sprechen können basiert auch auf Erinnerungen.
Jill Price ist sehr eingeschränkt, da sie sich an alles Erinnern kann. Das heisst sie kann nichts vergessen. An diesem Beispiel kann man sehen, dass man vergessen muss, sich aber auch erinnern sollte. Einfach so, damit man schöne Erinnerungen nicht vergisst, schlechte aber irgendwann vergessen kann.
Sortierung der Erinnerungen
Man kann Erinnerungen aber auch verändern. Wenn man sich nicht mehr genau erinnert, wird die Erinnerung meist etwas abgeändert. Mit einer Psychotherapie kann man die Sichtweise auf Erinnerungen verändern und mit Hypnose kann man Erinnerungen auch manipulieren.
Fazit:
Erinnerungen sind lebenswichtig und können manipuliert werden. Wir speichern alle Erinnerungen im Unterbewusstsein, können jedoch nur die wichtigsten abrufen.