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Erfindungen, die uns heute Angst machen

Zwei Beispiele, die uns im Jahr 2022 für die Zukunft Angst machen.

Roboter: Das Ziel der heutigen Roboterforschung ist es, den Roboter möglichst menschenähnlich zu bauen. In verschiedenen Arbeitsbereichen können Roboter als Ersatz für Menschen eingesetzt werden. Uns stellt sich die Frage, welche Ängste Lernende und Lehrpersonen hinsichtlich des Einsatzes von Robotern im Unterricht haben. Um dies in Erfahrung zu bringen, haben wir eine kleine Umfrage durchgeführt. Lehrpersonen haben nicht Angst davor, von einem Roboter ersetzt zu werden. Zwischenmenschliche Beziehungen scheinen im Unterricht auch in Zukunft eine wichtige Rolle zu spielen. Interessanterweise unterstützen diese Ansicht auch die befragten Lernenden. Falls in Zukunft die KI derart fortgeschritten ist, dass die Roboter gleichermassen oder sogar bessere zwischenmenschliche Beziehungen eingehen können, stellt sich die Frage, weshalb noch Lehrpersonen eingesetzt werden sollen. Aus der Befragung kam zum Vorschein, dass dies aus heutiger Sicht noch unvorstellbar ist, aber in Zukunft möglich sein kann. Das macht allen Befragten Angst.

Autonome Autos: Bisher musste der Mensch in einem Auto selber Entscheidungen treffen. Diese wurden immer reflexartig und spontan getroffen. Es gab keine Zeit, alternative Entscheidungen abzuschätzen. Mit autonomen Autos ist es nun aber möglich, solche Entscheidungen gut überlegt zu treffen. Doch wer entscheidet, ob der Fussgänger oder der Autofahrer bei einem Unfall sterben soll? Sind dies weltweite Entscheidungen, die einheitlich getroffen werden? Sind es die Automarken selber, die entscheiden dürfen? Gibt es länderspezifische Unterschiede? Ist es ein Ethikgremium, das solche Fragen diskutiert und beantwortet. Falls es in der Verantwortung der Unternehmen liegt, kann die Gesellschaft nicht Teil der Entscheidung sein. So könnte bspw. Tesla den Fahrer zu 100% schützen, BWM dagegen sind Tiere wichtiger. Jenachdem, wie ein Mensch denkt, wird er sich also für unterschiedliche Marken entscheiden. Möglich wäre auch, dass jeder Mensch für sein Auto diese Entscheidungen treffen kann. So müsste sich jeder Mensch die ethische Frage stellen: Bin ich mir wichtiger als andere Menschen? Sterbe ich lieber, oder töte ich lieber? Solche Fragen machen den Autoren Angst.

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Susanne, Roman, Severin

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