Kommunikation in der Liebesbeziehung
„Die Welt ist nicht schlechter geworden; wir haben nur ein besseres Kommunikationsnetz.“ – – Ken Hubbart (1868-1930)
Wo liegen die Schwerpunkte der Kommunikation in einer Beziehung? Das ist eine gute Frage die sehr wahrscheinlich nicht mit einer spezifischen Antwort zu beantworten ist. Denn dies variiert sicherich von Beziehung zu Beziehung denn jeder Mensch ist ein auf Individium und braucht eine individuell zugeschnittene Lösung. In einer Beziehung ist es immer wichtig das man auf einander eingeht, ob man nun die Meinung des anderen vertritt oder nicht, sei mal dahin gestellt. Man sollte versuchen sich in die Lage des Partners zu versetzten um so seine Sachlage zu verstehen. Das gehört sicherlich zu den Grundlagen einer Beziehung.
Zu einer Beziehung gehören natürlich auch Auseinandersetzugen oder auch Streite dazu. Dies ist völlig normal. Unglückliche und glückliche Paare, die streiten mit den gleichen Themen, aber die Art und Weise wie sie’s tun, ist unterschiedlich. Das heisst, die einen, die eben glücklich sind, die zeigen automatisch sehr viel mehr Verständnis für die anderen, wollen sich möglichst gut in die Lage der anderen hinversertzen und sind auf der Suche nach möglichst guten Kompromissen . Die unglücklichen Paare schaukeln sich immer mehr in eine meist verbale Auseinanderetzung mit Vorfürfen und Anschuldigungen hinein. Es wird immer lauter und gemeiner, immer aversiver. Statt wie die glücklicheren Paare, zu sagen: „Schau mal, was hier jetzt passiert ist, finde ich relativ unschön und hat mich verletzt.“ wird bei den unglücklicheren Paare oft die andere Art einen Streit zu schlichten genommen, denn man wirft dem Partner Dinge vor und nimmt ihn als Grund für das Problem. Dies sollte aber auf jeden Fall vermieden werden.
Hier die wichtigsten Kommunikationstips für eine glückliche Beziehung:
1. Sich Zeit für die Kommunikation mit dem Partner nehmen
Ein sehr logischer, jedoch nicht von allen ernstgenommener Punkt. Denn Kommunikation beginnt damit, dass man dem Partner den nötigen Respekt entgegenbringt, sich Zeit für das Gespräch nimmt und ihn vollkommen ernst nimmt. Man sollte das Mobiltelefon oder den Fernseher ausschalten und die ganze Aufmerksamkeit dem Partner schenken. Wenn dies zum Zeitpunkt nicht mögich ist, sollte man sich auf einen späteren Zeitpunkt einigen und diesen unbedingt einhalten.
2. Positive Rückmeldungen
Klar fällt es meistens leichter zu kritisieren aber man sollte möglichst viel positive Rückmeldungen geben, denn dies ist besonders wichtig. Es ist nicht selbstverständlich, dass der Partner auf die Bedürfnisse sowie Probleme eingeht und dessen Wünsche entspricht. Daher sollte man sich für Aufmerksamkeiten, alltäglichen Gesten und Handlungen die einem gefallen, bedanken und so eine positive Rückmeldung geben. So weiss der Partner nicht nur das nächste mal, dass es dir gefallen hat, sondern fühlt sich wertgeschätzt und wird solche „lieben Dinge“ viel lieber und öfters tun.
3. Bedürfnisse und Wünsche klar äussern
Hier ist definitiv Klarheit gefragt, man sollte seine Bedürfnisse sowie Wünsche direkt und unkompliziert äussern, damit man nicht missverstanden wird. Dies macht man am besten mit sogenannten Ich-Botschaften. Anstatt zu sagen: „Du solltest das Geschirr spülen“ oder „Man sollte das Geschirr spülen“, sollte man sagen: „Ich wäre froh, könntest du heute das Geschirr spülen.“. Wenn die Bedürfnisse und Wünsche klar geäussert sind, können diese vom Partner richtig wahrgenommen und umgesetzt werden.
4. Vorwürfe vermeiden
Wenn man in einer Beziehung eine gute kommunikation führen möchte, sollte man Vorwürfe und Schuldzuschreibungen vermeiden. Anstatt zu diskutieren wer für das Problem verantworlicht ist, sollte man nach vorne schauen und sich zusammen auf eine für alle Beteiligten stimmende Lösung einigen und sich in beide Situationen versetzen um mögliche Wiederholungen zu vermeiden
5. Aktives Zuhören: Zusammenfassen und Nachfragen
Man sollte dem Partner aktiv zuhören und ihn ausreden lassen. Doch wie geht man am besten sicher, dass man den Partner richtig verstanden hat? Man kann das verstandene zum Beispiel zusammenfassen und nachfragen ob alles richtig verstanden wurde. Dann wird der Partner dies bestätigen oder erneuts erläutern.
6. Die Vergangenheit ruhen lassen
Um konstruktiv zu kommunizieren in einer Beziehung, sollte man Fehler des Partners verzeihen. Jeder macht Fehler und sollte natürich auch um Entschuldigung bitten. Wurde eine Situation schon einmal besprochen und hat der Partner die Fehler eingestanden und versucht sich zu bessern, sollte das frühere Fehlerverhalten nicht dauernd wieder thematiseiert werden. Man darf den Fehler des Partners sicherlich auch nicht als Entschuldigung für selber gemachte Fehler nehmen. Wie zum Beispiel: „Du bist mir auch mal fremdgegangen, deshalb durfte ich das jetzt auch nachholen.“
7. Neutral und Sachlich bleiben
Wir wissen alle, dass es in manchen Situation sehr schwierig ist, sachlich und neutral zu bleiben, denn Emotionale ausfälle gehören dazu. Jedoch muss man hoffen, dass der Partner nicht all zu nachtragend ist, wenn man öfters mit Emotionalen Ausfällen zu kämpfen hat. Man steigert sich dann öfters rein und vergisst genau über die Sache nachzudenken. Ruhig nachgedacht wird dan öfters erst, wenn die Situation sich einwenig beruhigt hat. Aber dann ist es meist schon zu spät. Neutral und Sachlich zu bleiben fällt vorallem für sehr emotionale Menschen oft sehr schwer. Mein Tipp an dich ist, ganz ruhig durchzuatmen und sich an das Wesentliche erinnern, nämlich wie sehr du deinen Partner liebst (versetze dich auch immer in die Situation des Partners). Wenn dies alles nichts nützt, hilft nur noch den Streit abzubrechen und sich zurückzuziehen.
Bist du leicht beeinflussbar?
Teste dich jetzt hier ob du leicht beeinflussbar bist… Lässt du dich einfach durch Kommuniktation beeinflussen oder bleibst du hart und vertrittsts deine eigene Meinung.
Wir haben hier einen Test erstellt der dir mit Hilfe von von uns ausgewählten Fragen helfen soll herauszufinden ob du leicht beeinflussbar bit oder nicht. Es sollte eigentlich selbsterklärend sein wie man den Test bestreitet. Am Schluss des Tests wirst du zu einem von den zwei Endkästchen gelangen, das wird deine Antwort sein.
Viel Spass beim herausfinden.
*Achtung*
Dies ist ein von nicht Experten geschriebener Text, er besteht haubtsächlich aus Eigenerfahrungen und gelesenem, sollte deshalb nicht all zu ernst genommen werden. DIe Tipps beziehen sich auch nicht auf alle Partnerschaften und Menschen, denn wie schon gesagt, jeder Mensch ist ein Indivium und braucht eine für sich individuell zugestimmte Lösung.
Ich danke für’s lesen.
Quellen:
- Videos und Texte aus der Ausstellung im Kommunikation
- br.de
- positivepsychologyprogram.com
- betterhealth.vic.gov.au