Was merken wir uns und wie wird dies beeinflusst.
Ein Duft, ein Geräusch oder auch ein Gefühl kann Erinnerungen auslösen. Das Autobiografische Gedächtnis ist für alles wichtige und persönliche zuständig, was dich als Person ausmacht. Es wird auch das episodische Gedächtnis genannt und beinhaltet sozusagen den Film deines Lebens.
Es gibt Menschen, welche sich zum Beispiel an nichts errinnern können was länger als 7 Sekunden her ist. Ihnen fehlt das Langzeitgedächtnis. Nach einem Virus verlor ein Dirigent sein Langzeitgedächtnis. Für ihn ist jeder Moment neu. Wenn er aus dem Haus läuft, weiss er nach 7 Sekunden nicht mehr, woher er kam. Das Einzige, was er nach seiner Erkrankung noch kannte, war die Liebe seines Lebens und das Musizieren
Es gibt aber auch Menschen, welche das direkte Gegenteil davon erleben müssen. Sie können sich an alles erinnern, was sie jemals erlebt haben. Einige nennen dies eine Gabe, doch für sie ist es oft eine Last, denn ihnen Rauscht den ganzen Tag lang ihr ganzes Leben durch den Kopf.
Menschen welche an Demenz erkranken, können sich nicht mehr an Vergangenes erinnern. Es wird mit der Zeit immer schlimmer und schlussendlich vergessen sie sogar, wer ihre Familie war und wer sie sind. Einige fragen auch nach ihren schon verstorbenen Partnern. Sie leben im Jetzt und haben kein Bewusstsein für die Zukunft. Sie sind nicht gerne allleine und können sich nicht beschäftigen, da sie vergessen was sie machen. Für Menschen spielen ihre Sinne eine grosse Rolle. Diese Menschen sollte man nicht mit Dingen konfrontieren, welche sie nicht können sondern eher mit solchen, welche sie können.